- Technik
Systeme und Einsatzbereiche: Automatisierte Insulin-Abgabe bei Typ-1-Diabetes
4 Minuten
Die automatisierte Insulin-Abgabe stellt einen wichtigen Meilenstein in der Weiterentwicklung der Diabetes-Technologie dar. Vor etwa sechs Jahren wurde das erste AID-System in Deutschland zugelassen. Seither haben sowohl Diabetes-Teams als auch Menschen mit Typ-1-Diabetes wertvolle Erfahrungen im Umgang mit dieser Therapieform gesammelt.
Inzwischen stehen Menschen mit Typ-1-Diabetes in Deutschland sieben AID-fähige Insulinpumpen mit sechs unterschiedlichen Algorithmen zur Verfügung. Ziel dieser Systeme ist es, die Steuerung des Glukosestoffwechsels zu optimieren und das tägliche Diabetes-Management spürbar zu erleichtern.
Alle Systeme beruhen auf einem gemeinsamen Funktionsprinzip: Sensor-basierte Glukosedaten werden genutzt, um die Insulin-Abgabe dynamisch zu steuern. Dabei wird die „Insulin-Basalrate“ je nach Sensorglukosewert, der Prognose sowie dem aktiven Insulin automatisch angepasst. Steigen die Werte, wird die Insulin-Zufuhr erhöht, drohen die Werte zu fallen, wird die Insulin-Zufuhr reduziert oder gestoppt. All das passiert völlig automatisch, daher wird dies häufig als „Autobasal“ bezeichnet.
Das bleibt trotz AID-System identisch
Auch mit einem AID-System bleiben einige grundlegende Anforderungen im Diabetes-Management unverändert. Damit das System zuverlässig arbeiten kann, müssen Informationen zu Mahlzeiten und körperlicher Aktivität weiterhin per Hand eingegeben werden. Die meisten Modelle verfügen über einen individuell angepassten Bolusrechner, der eine wichtige Grundlage für das präzise Berechnen der Insulingaben (Boli) zu den Mahlzeiten bildet. Eine vollständig automatisierte Insulin-Steuerung existiert bisher nicht.
Auch mit einem AID-System bleiben einige grundlegende Anforderungen im Diabetes-Management unverändert. Damit das System zuverlässig arbeiten kann, müssen Informationen zu Mahlzeiten und körperlicher Aktivität weiterhin per Hand eingegeben werden. Die meisten Modelle verfügen über einen individuell angepassten Bolusrechner, der eine wichtige Grundlage für das präzise Berechnen der Insulingaben (Boli) zu den Mahlzeiten bildet. Eine vollständig automatisierte Insulin-Steuerung existiert bisher nicht.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 8 Stunden, 35 Minuten
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße -
smc postete ein Update vor 2 Tagen, 14 Stunden
Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…
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carogo postete ein Update vor 5 Tagen, 10 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 4 Tagen, 21 Stunden
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 4 Tagen, 18 Stunden
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion -
carogo antwortete vor 4 Tagen, 9 Stunden
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?
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moira antwortete vor 20 Stunden, 25 Minuten
@carogo: Bei einigen Rezepten steht z.B. dass Gemüse bis 200g nicht angerechnet werden muss. Stimmt aber nicht immer und bei allen. Ich muss 200g Gemüse anrechnen egal welche Sorte.
Bei kohlenhydratarmem Gemüse wie Paprika stimmt das aber für die meisten. -
katrin-kraatz antwortete vor 18 Stunden, 19 Minuten
@moira: Wir alle wissen, dass Effekte von Ernährung sehr individuell sein können: Was bei dem einen sicher anzurechnen ist und zu Glukoseanstiegen führt, kann bei der anderen kaum Effekte auf die Glukosewerte auslösen. Deshalb gilt immer: Ausprobieren! Dennoch gibt es Standard-Angaben, die zumindest für einen großen Teil der Menschen mit Diabetes gelten, und das sind die genannten anzurechnenden Kohlenhydrate. Aber, wie gesagt: Es ist sehr individuell und deshalb sind beide Angaben, die der Gesamt- und die der anzurechnenden Kohlenhydrate, sinnvoll.
LG Katrin
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