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Kopfschmerzen, schwarze Flecken und jede Menge Angst – Teil 2
3 Minuten
Das Lasern nach der ersten Augenoperation in der Uniklinik in Mainz gestaltete sich wirklich unglaublich schwierig. Durch meine empfindlichen und vor allem kleinen Augen ist es meinem niedergelassenen Augenarzt schwer bis letztendlich gar nicht möglich gewesen, die Blutungen in der Netzhaut zu lasern. Schließlich beschlossen wir, die restlichen Lasersitzungen alle zusammen in eine kleine Operation zu verlegen.
Den ersten Teil zu Lesleys Augenproblemen könnt ihr hier nochmal lesen.
Erneut Blutungen im linken Auge: wieder Laserbehandlungen und diesmal sogar eine Glaskörperentfernung
Bei der Vorstellung in der Uniklinik Mainz bei dem Professor, welcher mich auch zuvor operiert hatte, wurden dann neue Blutungen im linken Auge festgestellt, sodass neben den Laserbehandlungen auch eine Glaskörperentfernung durchgeführt werden musste. Für mich erst mal ein Schlag ins Gesicht, dachte ich doch, ich hätte mit der einen Operation genug erlebt.
Nur wenige Wochen später also das gleiche Verfahren: Voruntersuchung, Einweisung vom niedergelassenen Augenarzt, Transport in die Klinik organisieren, Tasche packen, unter Tränen von Zuhause verabschieden (auch, wenn es nur drei Tage waren) und Augen zu und durch. Oder auch Augen auf und durch.
Lesetipp
In ihrer Kolumne auf dem Diabetes-Anker hat Caro u.a. erklärt, wie Vorsorgeuntersuchungen für die Augen ablaufen und worauf zu achten ist.
➤ zum Kolumnenbeitrag
Im Krankenhaus waren wirklich alle sehr lieb und fürsorglich, wäre da nur nicht jedes Mal das Problem mit meinen Venen. Einen Zugang zu legen ist bei mir eine echte Hürde und nicht nur für mich nervenaufreibend – auch das Pflegepersonal hat jedes Mal ordentlich zu kämpfen und mich plagt dann immer direkt ein schlechtes Gewissen.
Die Operation verlief gut, die Zeit danach gestaltete sich ähnlich wie bei der letzten Operation, mit dem Unterschied, dass ich nun wenigstens ein Auge hatte, dass „gesund“ war und weder Salbe noch Tropfen brauchte.
Wenige Monate später dasselbe Prozedere dann auch beim rechten Augen – mit allen Sorgen und Ängsten
Und was soll ich euch sagen: Auch im rechten Auge wurde wenige Monate später der Glaskörper entfernt – die Vorgehensweise? Haargenau wie beim linken Auge. Die Ängste, Sorgen und Aufregung? Ebenfalls genauso wie beim letzten Eingriff.
Ja, man könnte meinen: Was stellt sie sich denn so an, sie kannte es ja inzwischen. Sie kannte Klinik, Station, Ärzte, OP-Team, Vorgehensweise … das ist richtig, stimmt. Aber die Angst blieb. Und noch mehr, sie bleibt. Sie ist noch immer da. Das eigene Augenlicht ist eben doch etwas Besonderes, was Unersetzbares, etwas, was eben nicht „einfach so“ mit Tabletten, Salben, Training oder ähnlichem wiederhergestellt werden kann.
Und wie so oft im Leben fällt es einem erst auf bzw. weiß man es erst zu schätzen, wenn man kurz davor ist, es zu verlieren. Es war ähnlich wie bei meinem Unfall Ende 2018, nach dem ich eine Weile im Rollstuhl saß. Auch hier wurde mir erst bewusst, wie wichtig meine Füße sind, als ich sie zeitweise nicht nutzen konnte.
Warnschuss zur rechten Zeit: mehr auf die Gesundheit achten und den Kopf nicht in den Sand stecken!
Wenn diese drei Augenoperationen, die Lasersitzungen, die Ängste und Sorgen etwas „Gutes“ hatten, dann, dass ich – wieder einmal – wachgerüttelt wurde. Diabetes an sich ist keine schreckliche Krankheit, es ist vielmehr eine, mit der man doch meistens, so finde ich, recht gut leben kann. Aber es ist eine heimtückische Erkrankung, eine, die nicht direkt wehtut, wenn man mal nicht aufpasst, sondern eine, die es dir heimzahlt, wenn du nicht mehr damit rechnest. So fühlt es sich für mich an.
Ich weiß mein Augenlicht seither wieder mehr zu schätzen, achte wieder mehr auf meine Diabetes-Einstellung, bin sensibler geworden, verschiebe keine Augenarztkontrollen, sondern nehme sie regelmäßig wahr. Auch wenn ich sie nervig finde und jedes Mal die Lust anhalte, wenn die Ärztin meine Augen kontrolliert. Jeden Tag Angst ums eigene Augenlicht zu haben würde mich nicht weiterbringen, deshalb habe ich folgendes beschlossen:
Ich tue alles, was in meiner Macht steht, um den Zustand meiner Augen beizubehalten und ihn nicht zu verschlechtern. Und wenn irgendwann nochmal eine Operation notwendig ist, oder gar zwei oder drei, dann werde ich auch diese gut überstehen. Die Medizin entwickelt sich stetig weiter und ich vertraue darauf, dass ich mein Augenlicht und mein Sehvermögen behalten werde.
Denn: Den Kopf in den Sand stecken, nur an das Negative denken und ununterbrochen in Angst und Sorge leben hat noch niemandem geholfen, oder?
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smc postete ein Update vor 1 Tag, 9 Stunden
Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…
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carogo postete ein Update vor 4 Tagen, 5 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 3 Tagen, 16 Stunden
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 3 Tagen, 13 Stunden
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion -
carogo antwortete vor 3 Tagen, 4 Stunden
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?
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cesta postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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kw antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
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cesta antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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cesta antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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