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Gute Vorsätze – so werden sie zur Gewohnheit
3 Minuten
Neues Jahr – alte Vorsätze. Gelassen und entspannt ins neue Jahr zu starten und es einfach etwas weniger gestresst anzugehen, ist der Wunsch vieler. Daneben sind Dinge rund um die Gesundheit beliebte Vorhaben im frischen Jahr. Gesünder essen, mehr Sport, weniger Alkohol – Ihr möchtet gute Vorsätze fürs neue Jahr zur Gewohnheit werden lassen? Das wird sowieso nichts? Doch – mit unseren Praxistipps von unserer Expertin Kirsten Metternich von Wolff und unserem Motivations-Video!
An den Festtagen wird oft üppig geschlemmt und auch das ein oder andere Glas Alkohol mehr getrunken als üblich. Spätestens im Januar heißt es bei jedem Dritten Menschen in Deutschland, auf die Bremse zu treten. Will heißen: weniger essen und dabei am besten noch ein paar Kilos verlieren, außerdem in den nächsten Wochen weniger oder besser gar keinen Alkohol trinken.
Vorsätze zur Gewohnheit machen: statt Veganuary besser erst einmal ein Vegan-Day
Auch weniger Fleisch zu essen oder sich sogar mal einen Monat vegan zu ernähren, steht hoch im Kurs. Dazu haben wir ein leckeres Rezept für Euch:

Rezept für Tomaten-Möhren-Eintopf
Ihr möchtet weniger Fleisch oder andere tierische Produkte zu Euch nehmen, sucht aber noch nach Ideen für einfache aber leckere vegane Gerichte? Wie wäre es mit einem mediterranen Tomaten-Möhren-Eintopf mit weißen Bohnen? ➤ zum Rezept
Es muss ja auch nicht direkt ein ganzer Monat sein. Wie wäre es zu Anfang mit einem veganen Tag in der Woche? Dieser lässt sich prima einplanen und bringt Abwechslung in den Alltag. Und wer das einfach mal ausprobiert, ohne sich dabei unter Druck zu setzen, wird eher Freude daran haben und dies zur Gewohnheit werden lassen, als wenn der komplette Monat unbedingt vegan sein muss.
Tipps im Video:
Wie Ihr gute Vorsätze auch wirklich in die Tat umsetzen könnt, erklären wir Euch im folgenden Video. Schaut einfach mal rein und lasst Euch inspirieren. Damit Ihr am Jahresende sagen könnt: Ich bin stolz auf mich, weil ich mein Vorhaben dieses Jahr in die Tat umgesetzt habe.
Beliebte Vorsätze: fünf Kilo sollen im Januar verschwinden
So und ähnlich stellen sich viele Menschen die ersten Wochen des Jahres vor – einen Monat kasteien, und dann ist das Thema durch. Dazu gibt es jetzt überall Tipps, Rezepte und blumige Versprechen. Bleibt realistisch: Wie lange hat es gedauert, bis sich die überschüssigen Kilos angesammelt haben? Auch länger als einen Monat, oder? Wie wollt Ihr es schaffen, in solch kurzer Zeit so eine große Menge Gewicht gesund zu verlieren? Na, klingelt schon was? Genau, das ist kaum machbar.
Hinzu kommt, dass es dem Körper nicht guttut, innerhalb eines Monats viele Kilogramm an Körpergewicht zu verlieren. Zudem wollt Ihr sicherlich den gefürchteten Jo-Jo-Effekt vermeiden. Viel besser ist es, das Thema Abnehmen im zweiten und nicht im fünften Gang anzugehen – also etwas gemächlicher und mit den nötigen Pausen, um für besondere Situationen und Durststrecken gewappnet zu sein.
Von guten Vorsätzen zur Gewohnheit: Ein guter Plan beschert Euch Erfolge – garantiert!
Urlaube werden geplant, beim Autokauf wird sich eingehend informiert und Beratung in Anspruch genommen. Wie wäre das auch im Hinblick aufs Essen? Praktisch ist ein Wochenplan samt Einkaufszettel. Nehmt Euch dafür einmal in der Woche eine Stunde Zeit und schreibt auf, was es in den nächsten fünf bis sieben Tagen zum Essen geben soll. Wann könnt Ihr nicht selbst kochen bzw. welche Fertiglebensmittel bieten sich an, wenn Ihr keine großen Kochkenntnisse habt?
Ein Wochenplan hilft, gesünder zu essen und erleichtert das Abnehmen. Auch auf die Blutzuckerwerte kann es sich positiv auswirken, wie geplant zu essen. Ihr werdet außerdem feststellen, dass sich mit einer guten Planung Geld sparen lässt, denn Ihr kauft nur das, was Ihr braucht und lasst Euch im Laden nicht zu Großpackungen oder Sonderangeboten fett-, zucker- und kalorienreicher Produkte verführen.
Wie Ihr gute Vorsätze in die Praxis umsetzen und zur Gewohnheit werden lasst
Trainiert Euch am besten einige gute Gewohnheiten an – zum Beispiel das Erstellen eines Wochenplans und der vegane Tag pro Woche. Lenkt Euer Denken nicht in die Richtung, worauf Ihr verzichten werdet, sondern auf das „Mehr“ in Eurem Leben – zum Beispiel mehr nach Draußen gehen und aktiv sein, mehr Gemüse und Salat essen oder mehr planen, statt impulsiv vor dem Kühlschrank zu stehen und wahllos zu naschen. Oder auch: mehr alkoholfreie Getränke zu konsumieren und täglich mal eine leckere Tasse Tee trinken.
Über die Autorin
Kirsten Metternich von Wolff hat eine ernährungsmedizinische Ausbildung mit Zusatzqualifikation bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie als freie Journalistin, Buchautorin und Referentin. Gesunde Ernährung bei Diabetes ist einer ihrer thematischen Schwerpunkte, darüber informiert sie auch regelmäßig im Magazin des Diabetes-Ankers. Darüber hinaus schreibt sie über gesundes Backen, Frauengesundheit und Beauty-Themen auf ihrem Blog unter www.herzwiese24.de.

Im Hinblick auf das beliebte „Ab jetzt mehr Sport!“, bringt es mehr, in kleinen Schritten aktiv zu werden. Wer bisher ein passionierter Stubenhocker war, tut Körper und Seele schon durch einen kurzen Verdauungsspaziergang etwas Gutes. Das bringt weitaus mehr, als sich im Fitness-Studio anzumelden und in kurzer Zeit eine zahlende Karteileiche zu werden. Und wenn es alleine mit der Umsetzung guter Vorsätze nicht so richtig klappt, holt Euch Hilfe. Zum Beispiel durch die Beratung des Diabetes-Teams, der Teilnahme an Schulungen und Kursen, Gesundheits-Apps oder Tipps auf unseren Seiten.
von Kirsten Metternich von Wolff
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 23 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig