Podcast-Sonderfolge zum Thomas-Fuchsberger-Preis 2023: Hockey-Weltmeister Timur Oruz im Interview

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Podcast-Sonderfolge zum Thomas-Fuchsberger-Preis 2023: Hockey-Weltmeister Timur Oruz im Interview
Foto: @worldsportpics / Timur Oruz
Podcast-Sonderfolge zum Thomas-Fuchsberger-Preis 2023: Hockey-Weltmeister Timur Oruz im Interview

In einer Podcast-Sonderfolge des Diabetes-Audio-Ankers anlässlich der anstehenden Vergabe des Thomas-Fuchsberger-Preises sprechen wir mit Hockey-Weltmeister Timur Oruz über Sport, die Diabetes-Charity-Gala 2023 und natürlich über seinen Typ-1-Diabetes.

Im Oktober wird auf der Diabetes-Charity-Gala in Berlin zum zwölften Mal der Thomas-Fuchsberger-Preis verliehen. Zu diesem Anlass präsentieren wir zusammen mit der Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe diese Sonderfolge des Diabetes-Audio-Ankers. Zu Gast ist Timur Oruz. Timur ist Mittelfeldmotor der deutschen Hockey-Nationalmannschaft, Weltmeister 2023 und Olympia Dritter 2016. Seit vielen Jahren engagiert sich der 29-Jährige dafür, dem Diabetes mehr Öffentlichkeit zu geben. Timur Oruz hat seit seiner Kindheit Typ-1-Diabetes. Wir sprechen mit ihm über den Sport, über die Diabetes-Charity-Gala 2023 und natürlich über seinen Typ-1-Diabetes.

Hier kannst Du den Podcast mit Hockey-Weltmeister Timur Oruz anhören:

Timur Oruz verrät beispielsweise, wie der Sport ihm bei der Bewältigung seiner Diabetes-Erkrankung geholfen hat: „Nach meiner Diagnose – und zu dem Zeitpunkt habe ich schon Hockey gespielt – habe ich sehr schnell gemerkt, dass der Sport für mich ein Schlüssel ist zu einem normalen Leben. Dass ich eigentlich kaum auf etwas verzichten muss, wenn ich mich genug bewege und Sport treibe. Daher war der Hockey-Sport für mich da immer ganz essenziell.“

➤ Timur Oruz auf Instagram

Der Sport hat Timur Oruz gezeigt: „Ich bin ganz normal, ich gehöre auch dazu!“

Timur Oruz in Aktion auf dem Hockeyplatz.

„Der Sport hat mir eigentlich immer gezeigt: Ich bin ganz normal, ich gehöre auch dazu“, fährt der amtierende Hockey-Weltmeister fort. „Und meine Mitspieler und Freunde haben sogar auch eher über die Jahre mir das Feedback gegeben: ,Okay, wir haben krassen Respekt davor, dass Du mit so einer chronischen Erkrankung diese Leistung ablieferst!´“

Und gefragt nach dem Stellenwert, den die moderne Diabetes-Technologie für ihn und das Sportausüben hat, sagt Timur Oruz: „Also für mich war sicherlich ein absoluter Meilenstein der Schritt zu funktionierenden Sensoren. Ich habe auch damals schon immer ein sehr gutes Körpergefühl gehabt, aber der Sensor hat mir einfach ermöglicht, permanent und wirklich auch während eines Spiels alle vier fünf Minuten meinen Wert zu checken. Ohne großen Aufwand, also ohne jedes Mal in die Fingerkuppe stechen zu müssen.“

Mehr zum Thema:
➤ zur letztjährigen Podcast-Sonderreihe zum Thomas-Fuchsberger-Preis

Darüber hinaus erfährst Du in dieser Podcast-Sonderfolge unter anderem, wieso für Timur Oruz ein offener Umgang mit dem Diabetes wichtig ist, wie er Fußballerin Sandra Starke darin bestärkt hat, trotz ihres Diabetes weiter an ihrer Profikarriere festzuhalten und wie er im WM-Halbfinale gerade noch so eine drohende Unterzuckerung abwenden konnte. Auch berichtet er von seinen Eindrücken von früheren Besuchen der Diabetes-Charity-Gala.

Hintergründe zum „Thomas-Fuchsberger-Preis“
Thomas Fuchsberger, Sohn von Show-Legende Joachim „Blacky” Fuchsberger, verstarb am 14. Oktober 2010 infolge einer Unterzuckerung. Er war an Typ-1-Diabetes erkrankt und als Reisejournalist in aller Welt als Botschafter für den Kampf gegen Diabetes unterwegs. Der Thomas-Fuchsberger-Preis würdigt seine Aufklärungsarbeit und wird jährlich im Rahmen der von diabetesDE ausgerichteten Diabetes-Charity-Gala verliehen. Alles Wichtige zur Diabetes-Charity-Gala und zum Thomas-Fuchsberger-Preis findest Du unter www.diabetesde.org/diabetes-charity-gala



von Günter Nuber, Gregor Hess und Christian Duda

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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