Community-Rezept: Herbst-Auflauf mit Kohlrabi und Hähnchenbrust von Christian

3 Minuten

Community-Rezept: Herbst-Auflauf mit Kohlrabi und Hähnchenbrust | Foto: MedTriX / Bernhard Kölsch und Kölsch
Foto: MedTriX / Bernhard Kölsch und Kölsch
Community-Beitrag
Community-Rezept: Herbst-Auflauf mit Kohlrabi und Hähnchenbrust von Christian

Herbstlicher Auflauf: Zarter Kohlrabi trifft auf würzige Hähnchenbrust und Speck, überbacken mit feinem Käse. Community-Rezept von Christian Purschke zum Essen-&-Genießen-Beitrag „Kohl- und Salat-Saison: Herbstgemüse“ – mit Angaben zu anrechnungspflichtigen Kohlenhydraten und weiteren Nährwerten.

„Beim Kochen ist mir wichtig, dass ich weiß, was drin ist. Es geht zum Beispiel geschmacklich nichts über selbst gemachte Gemüse­brühe, die perfekte Grund­lage für fast jedes Gericht“, sagt Christian Purschke von dem dieses Community-Rezept stammt. Mehr zu Christian gibt’s am Ende des Beitrags.

Community-Rezept: Herbst-Auflauf mit Kohlrabi und Hähnchenbrust

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 g Kohlrabi
  • ¼ Liter Gemüsebrühe, am ­besten selbst gemacht
  • ¼ Liter Soja- oder Mandeldrink, ungesüßt
  • 1 EL Butter, 10 g
  • 30 g Weizenmehl, Type 550
  • etwas Salz
  • etwas Pfeffer und Muskatnuss, frisch gerieben
  • 300 g Hähnchenbrust-Geschnetzeltes oder vegetarische Hähnchen-Alternative
  • 1 EL Sonnenblumenöl, 10 g
  • 50 g Speck, ich nehme Speck vom Wildschwein oder Reh
  • 50 g geriebener Käse, max. 30 % Fett i. Tr.

Nährwert pro Portionen ca.:

  • 28 g Eiweiß
  • 12 g Fett
  • 11 g ­Kohlenhydrate (davon 5 g anrechnungspflichtig)
  • 2 g Ballaststoffe
  • 61 mg Cholesterin
  • 1061 mg Natrium
  • 638 mg Kalium
  • 344 mg Phosphor
  • 264 Kilokalorien
  • 1056 Kilojoule

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten (+ 30 Min. Backzeit)

Zubereitung

  1. Die Kohlrabi schälen, waschen und in Stifte schneiden.

  2. Die Gemüsebrühe mit dem ­Soja- oder Mandeldrink vermischen und aufkochen. Die Kohlrabi-Stifte dazugeben, aufkochen lassen und weitere 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

  3. Dann die etwas weich gekochten Kohlrabi-Stifte mit einer Schöpfkelle aus dem Sud nehmen, abtropfen lassen und den Sud aufbewahren.

  4. Die Butter in einem kleinen Topf erhitzen, das Mehl zugeben und anschwitzen. Dann mit der Brühe/dem Sud ablöschen und aufkochen. Mit Gewürzen abschmecken und die Kohlrabi wieder dazugeben.

  5. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze (160 °C Umluft) aufheizen.

  6. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hähnchenbrust-Geschnetzelte oder die vegetarische Hähnchen-Alternative darin anbraten und würzen.

  7. Dann in eine Auflaufform füllen und den Speck darüberlegen. Nun Kohlrabi mit dem Sud daraufgeben und mit dem geriebenen ­Käse bestreuen. Im vorgeheizten Ofen 25 bis 30 Minuten backen.


Dieses Rezept ist Teil des Beitrags „Kohl- und Salat-Saison: Herbstgemüse“.

Weitere herbstliche Rezept-Ideen:


Anmerkungen zu den Rezepten: Kohlenhydrate aus Gemüse (z.B. Zwiebeln, Karotten, Sellerie etc.) sind bis zu einer 200-g-Portion je Sorte nicht blutzuckerwirksam. Hilfe für das Schätzen der KH-Portionen geben KH-Tabellen (siehe die Diabetes-Journal-Nährwerttabelle – BE, KE und Kalorien auf einen Blick mit 1000 Lebensmitteln, K. Metternich von Wolff, Kirchheim-Verlag, Mainz 2020). Die berechneten Natriumwerte beziehen sich nur auf den natürlichen Natriumgehalt der Lebensmittel und nicht auf Salz, Brühe etc., die zum Würzen in den Rezepten verwendet werden.

Rezepte für Menschen mit Diabetes

Anregungen zur Ernährung mit einer Insulin-Therapie sowie Ideen fürs Essen und Trinken, die den Blutzuckerspiegel und das Gewicht schonen: Auf dem Diabetes-Anker veröffentlichen wir regelmäßig Rezepte mit genauen Nährwertangaben für leckere Gerichte und Snacks – geeignet sowohl für Menschen mit Typ-1-Diabetes als auch Typ-2-Diabetes und erstellt mit ernährungsmedizinischer Expertise.

➤ zur Rezept-Übersicht

Christian Purschke aus der Community und sein Herbst-Auflauf-Rezept

Fotos: Christian Purschke

Ende 2013 bekam Christian die Diagnose Typ-1-Diabetes. Seitdem geht es in seinem Leben nicht nur privat, sondern auch beruflich darum. Denn der Heilpraktiker für Psychotherapie hilft auch als Coach Betroffenen, den Weg zurück ins Alltagsleben zu finden. Denn aus eigener Erfahrung weiß er, dass medizinische Hilfe allein oft nicht ausreicht.

Mit seinen Hunden ist er regelmäßig in Bewegung und entspannt beim Singen und Kochen. Und so ist das Rezept für den leckeren Auflauf entstanden. Mehr zu Christian Purschke gibt es unter www.christianpurschke.de.

➤ zum Community-Autorenprofil von Christian Purschke


von Christian Purschke und Kirsten Metternich von Wolff

Avatar von christian-purschke

Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 72 (10) Seite 26-27

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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