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Zucker im Kopf: das private Schicksal zum Beruf gemacht

Sandra Neumann (42) aus Berlin hat zwei Kinder (16 und 13 Jahre), die beide nacheinander an Typ-1-Diabetes erkrankten. Sie weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn sich im Alltag alles um Kohlenhydrate, Insulin, Blutzuckermessungen und Angst vor Über- oder Unterzuckerungen dreht. Im Interview erzählt die Heilpraktikerin, weshalb sie ihre Praxis „Zucker im Kopf“ genannt hat und wie …
Community-Beitrag

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Mein Körper, meine Regeln

Fremde Menschen einfach so angrapschen? Das geht gar nicht! Manche Zeitgenossen meinen jedoch, dass man Diabetesutensilien am Körper anderer ungefragt erkunden könnte. Genau das hat Tine so erlebt – und ist immer noch wütend ob dieser Dreistigkeit.

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„Sünde“ und „Vergebung“

Dr. Langer bekommt häufig „Sünden“ von seinen Patienten gebeichtet. Doch dies bringt ihn innerlich zum Schmunzeln, denn Menschen mit Diabetes begehen keine „Sünde“, wenn sie mal etwas Ungesundes oder zu viel essen, haben jedoch auch die „Absolution“ in der eigenen Hand, sagt der Mediziner.

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Essen in den Wechseljahren

Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Gelenkschmerzen oder Schlafstörungen sind typische Symptome, mit denen fast jede Frau in der Lebensmitte Bekanntschaft macht. Sie können einiges tun, um die Zeit, in der Ihre Hormone Achterbahn fahren, besser zu erleben. Es lohnt sich, jetzt bewusst ein paar Dinge zu verändern. Unser liebes Redaktionsmitglied Prof. Reinhard Zick (†) stand hier ein letztes …

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Apotheke vor Ort: bald Preise wie online

Sie kennen das ja: Als Diabetiker müssen Sie regelmäßig in die Apotheke gehen, um ihre Rezepte für Diabetesmedikamente, Insulin oder Blutzuckerteststreifen einzulösen. Viele Patienten bestellen ihre Arznei- und Hilfsmittel aber auch bei Online-Apotheken, um von deren Rabatten zu profitieren.

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CGM-Daten: Betroffene müssen die Wahlmöglichkeit haben

Rechtsanwalt Oliver Ebert gibt Ihnen in der Rubrik Rechteck Antworten auf Rechtsfragen rund um das Thema Diabetes.

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Was denken Sie über neue Technologien? Jetzt Teilnehmen!

Als Diabetes-Journal-Lesende können Sie sich diesmal an einem wichtigen Projekt beteiligen: Es geht um Ihre Umfrage-Teilnahme für den „Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020“ (kurz: D.u.T-Report). Die Diabetestherapie ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Technologie und Digitalisierung in den letzten Jahren Einzug gehalten haben in die Medizin. Redaktionsmitglied Prof. Dr. Bernhard Kulzer ist einer der Herausgeber des …

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Fußgesundheit: Jede Wunde gilt sofort als chronisch

Viele der rund 40.000 Amputationen bei Diabetikern jährlich in Deutschland gehen auf das Konto einer zu spät erkannten und mangelhaft behandelten diabetischen Nervenstörung an den Füßen. Ein Großteil ließe sich verhindern. Dies berichtete eine Aufklärungsinitiative auf dem „Diabetes Kongress 2019“.

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Hohe Nüchtern-Blutzuckerwerte

Trotz eigentlich guter Stoffwechseleinstellung haben viele Menschen mit Diabetes morgens erhöhte Blutzuckerwerte. Erfahren Sie im Diabetes-Kurs, wie diese entstehen und was dagegen getan werden kann.

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Darmbakterien: ihr Einfluss auf Typ-1-Diabetes

Viele nützliche Mikroorganismen besiedeln unseren Darm ab der Geburt. In den ersten Lebensmonaten verändert sich die Gesamtpopulation der Darmbakterien, das „Mikrobiom“ im Darm. Nach Zufuhr bestimmter Nahrungsbestandteile wachsen manche Bakterienstämme besser, andere schlechter. Unter dem Einfluss der Ernährung bildet sich bei Babys ebenso das Immunsystem heraus, und das Mikrobiom mischt hierbei kräftig mit. Daher ist …

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Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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